Produktiver Arbeiten mit der Pomodoro Technik

 

Als ich den Vitamin-R Artikel geschrieben habe, musste ich an das Barcamp in Stuttgart denken. Dort habe ich nach langer Zeit mal wieder den Andreas aka Zettt getroffen und er hat mir abends von Pomodoro erzählt. Pomodoro ist eine Technik um seine Aufgaben produktiver zu erledigen und lässt sich auch sehr gut mit Vitmain-R umsetzen.

Eigentlich sind wir den ganzen Tag damit beschäftigt, die verschiedenen Aufgaben die anfallen zu bearbeiten. Manche von uns nutzen auch spezielle Methoden wie z.B. GTD (Getting Things Done). Trotzdem müssen wir uns unsere Zeit einteilen, da wir nicht durchgehend konzentriert und fokussiert an allen Aufgaben arbeiten können. Für diesen Fall gibt es verschiedene Techniken, die es uns erleichtern sollen, den Fokus zu behalten um dadurch produktiver arbeiten zu können. Eine dieser Techniken ist Pomodoro und die möchte ich Euch heute mal vorstellen.

Die Pomodoro Technik ist eigentlich relativ einfach umzusetzen. Als erstes sollte man sich zu Beginn des Tages immer alle anstehenden Aktivitäten aufschreiben. Dann wählt man sich die wichtigsten Aktivitäten aus. Wichtig dabei ist, dass man wenn es große Aktivitäten sind, diese noch runterbricht auf kleinere Teilaufgaben. Ein Pomodoro geht immer 25 Minuten. Um diese einzuhalten, solltet Ihr Euch auch einen Timer stellen, der dann nach 25 Minuten ein Signal gibt. Während der 25 Minuten ist es wichtig, dass Ihr konzentriert an dieser einen Aufgabe arbeitet und Euch nicht von anderen Dingen ablenken lasst. Nach jedem Pomodoro macht man dann eine kurze Pause von 3-5 Minuten und nach jedem 4.Pomodoro eine längere Pause von 15-30 Minuten. Eine Aktivität die Ihr Euch aufgeschrieben habt, sollte nie mehr als 5-7 Pomodoros haben. Wenn Sie doch mehr  hat, dann teilt Euch die Aktivität auf noch mehr Teilaufgaben auf. Der große Vorteil an dieser Technik ist, dass man durch die Aufteilung der Aktivität in viele Teilaufgaben und dem jeweiligen Zeitrhythmus seine Konzentration beibehalten kann und somit produktiver werden kann. Probiert tatsächlich Euch die 25 Minuten nicht ablenken zu lassen. Ich weiß das ist leichter gesagt als getan und man kann das zumindest auf der Arbeit auch nicht wirklich beeinflussen. Ihr könnt Euch auch einen Zettel daneben legen, so dass Ihr falls Ihr doch abgelenkt werdet, die neuen Einflüsse (neue Aufgaben usw.) direkt auf den Zettel schreiben könnt, damit Euer Kopf frei bleibt um sich auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren. In Vitamin-R bietet sich dazu übrigens sehr gut das Now & Later Board an.

Ergänzend ist noch zu erwähnen, dass Ihr am Besten den Zettel (oder eine Software die Ihr dafür benutzt) mit den Aufgaben (bzw. den anstehenden Pomodoros) neben Euch liegen habt und Ihr einfach nach jedem erledigten Pomodoro den abgeschlossenen Task markiert oder irgendwie kennzeichnet. Der Andreas hat dazu auf der Digitalen Wiese noch etwas ausführlicher berichtet. In seinem Artikel stellt er auch noch Mac Software speziell für diese Technik vor und es ist auch ein kleiner Screencast zu einer Pomodoro iPhone App dabei.

Ansonsten bekommt Ihr auch noch Informationen auf Pomodoro Technique.

Ich kann Euch echt empfehlen es einfach mal auszuprobieren. Das Arbeiten in Zeitabschnitten kann die Produktivität wirklich steigern aber Ihr müsst dann auch so ehrlich zu Euch sein diese Intervalle einzuhalten und versucht in der Zeit wirklich nichts anderes zu machen. Falls Ihr Euch Vitamin-R mal anschauen wollt, dann probiert es doch gleich in Verbindung mit dieser Technik aus.

Wenn Ihr es ausprobieren wollt, dann bin ich wirklich auf Eure Erfahrungen gespannt und würde mich freuen wenn Ihr dazu was in den Kommentaren schreibt. Vielleicht nutzt Ihr ja auch ganz andere Techniken, dann tut Euch keinen Zwang an und lasst uns daran teilhaben.

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Stephan Röbbeln

Mein Name ist Stephan Röbbeln und ich blogge hier über Social Media, Netzthemen, Bücher, Apple und über alles worauf ich sonst noch Lust habe.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

  1. Toller Tipp! Ich habe auch schon diverse “Techniken” ausprobiert, aber mir fällt es schwer, diese tagtäglich anzuwenden. Meine “eigene” Strategie beginnt zumindest schon mal ähnlich wie diese…morgens kommt alles auf einen großen Zettel, danach werden Prios festgelegt und los geht es…das mit den Zeitintervallen ist in jedem Fall noch einen Versuch wert – denn wie so oft, beißt man sich manchmal an bestimmten Dingen fest und verliert enorm viel Zeit. Danke für den Artikel + Tipp!

    VG
    Jasmina

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    • Gern geschehen!

      Ja die Suche nach der “richtigen” Methode kann auch viel Zeit kosten. Ich denke das wichtigste ist, dass man etwas findet was für einen selbst gut funktioniert und da ist es auch egal ob es eine bestimmte Technik ist oder eine Mischung aus vielen Dingen so lange es funktioniert!

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